

Praxis für Kinder- und Jugendlichen-psychotherapie
Julia Bollinger



Wer kann eine Psychotherapie machen?

Behandelt werden alle psychischen Erkrankungen, emotionalen Problemlagen, Entwicklungs- und Leistungsschwierigkeiten sowie Verhaltensauffälligkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
-
Ängste und Zwänge
-
Depressionen
-
ADHS
-
Aggressives und trotziges Verhalten
-
Essstörungen
-
Traumatische Erlebnisse
-
Einnässen und Einkoten
-
Entwicklungsstörungen (z. B. Autismus)
-
Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline-Typus)
Manchmal ist das eigene Problem nicht eindeutig einer Diagnose zuzuordnen. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Psychotherapie in Ihrem Fall sinnvoll und notwendig ist, können wir dies innerhalb meiner psychotherapeutischen Sprechstunde klären.

Was ist Verhaltenstherapie?

Der Therapieschwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Verhaltens-therapie. Die Verhaltenstherapie ist ein modernes und wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren. Ihren Schwerpunkt sieht sie in der Veränderung konkreter Verhaltensweisen in den jeweiligen Lebenssituationen. Außerdem werden individuelle Stärken gefördert sowie mit dem Lebensumfeld zusammengearbeitet, um die sozialen Rahmenbedingungen zu optimieren. Ich vertrete das Konzept einer modernen Verhaltens-therapie, welches einen ganzheitlichen Ansatz vertritt.




Ablauf und Inhalte der Therapie

Sie haben die Möglichkeit, telefonisch einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch mit mir zu vereinbaren. In diesem haben sie die Möglichkeit, ihre Sorgen und Probleme zu berichten. Die ersten Sitzungen dienen einem ersten Kennenlernen sowie einer ausführlichen Diagnostik und Exploration. Erst danach entscheiden wir gemeinsam, ob eine Psychotherapie bei der Krankenkasse beantragt wird.
Die Sitzungen dauern 50 Minuten und finden in der Regel wöchentlich statt. Innerhalb der Sitzungen schauen wir gemeinsam, warum Probleme entstanden sind und entwickeln Lösungswege, die ich aktiv begleite. Das Ziel der Therapie ist häufig, das Denken und Verhalten, das bisher zu Problemen geführt hat, zu verändern. In Folge dessen machen Patienten positive Erfahrungen und verbessern ihre Stimmungslage.



Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen findet die Hilfe vor allem durch Gespräche statt, wobei auch andere Methoden zum Einsatz kommen können (Entspannungsverfahren, Stabilisierungsübungen, EMDR (eine spezielle Methode bei traumatischen Erfahrungen), Konfrontationsübungen, Arbeit am Familienbrett oder mit anderen Therapiematerialien). Je jünger die Kinder sind ,desto häufiger wende ich spielerische Methoden an. So können zum Beispiel BiIderbücher oder Bildkarten erste Wege sein, mit den Kindern über ihr Problem und ihre Gefühle ins Gespräch zu kommen. Mit Hilfe von Handpuppen oder Figuren können aktuelle Problemsituationen und später alternative Verhaltensweisen aufgezeigt und gespielt werden. Daneben können Bilder gemalt oder hilfreiche Gegenstände gestaltet werden (z.B. ein Notfallkoffer). Die meisten Sitzungen enden mit einem Spiel, das das Kind selbst bestimmen darf. Schließlich soll die Therapie auch Spaß machen und die Therapiesitzung mit einem guten Gefühl zum Abschluss kommen.

Parallel zu den Sitzungen mit dem Kind sind Sitzungen mit den Eltern oder bei Bedarf auch sonstigen Bezugspersonen fester Bestandteil der meisten Therapien.
Neben den Einzeltherapien biete ich auch Gruppentherapien an. In einer Gruppe macht das Arbeiten oft mehr Spaß und man lernt Gleichaltrige mit ähnlichen Problemen kennen. Einzel- und Gruppentherapien können auch parallel zueinander stattfinden. Bei Fragen oder Interesse kontaktieren Sie mich gerne.
